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NICARAGUA Estelí und Madriz

Projekt in Guatemala

Leitung: Vivamos Mejor-Partner
Weitere Projektpartner: Asociación Vivamos Mejor, Panajachel, Guatemala

Ausgewogene Ernährung für Maya-Kinder

Mangel- und Unterernährung sind in der indigenen Bevölkerung Guatemalas stark verbreitet. Über 65 % der Kleinkinder leiden an chronischer Mangelernährung. Wegen mangelhafter Hygiene leiden die Kinder an Durchfall. Das Wissen über gesunde Ernährung ist unter den Müttern wenig verbreitet.

 

Ziele

  • Verbesserung der Maisfelder
    Das wichtigste Grundnahrungsmittel ist Mais. Veraltete Anbaumethoden, extreme Wetterereignisse und übernützte Böden führen vermehrt zu Ernteausfällen. Durch dieses Projekt lernen die Familien ihre Maisfelder nachhaltiger zu bewirtschaften und somit die Erträge zu steigern.
  • Sensibilisierung für gesunde Ernährung
    Da den Familien das Wissen über gesunde Ernährung fehlt, lernen sie in Workshops spielerisch wofür Proteine, Kohlenhydrate und Spurenelemente etc. wichtig und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind. Erfahrene einheimische Sozialarbeiterinnen zeigen den Müttern, wie sie die Ernteprodukte in ihre Gerichte integrieren können und vermitteln Wissen zur altersgerechten Ernährung der Kinder.
  • Verbesserung der Hygiene
    Mangelnde Hygiene führt bei den Kindern zu Durchfallerkrankungen. Das interdisziplinäre Projektteam hat zum Ziel, die Hygienegewohnheiten der Familien zu verbessern. In spielerischen, kulturell angepassten Workshops werden einfache Hygienemaßnahmen wie Hände waschen, Körperhygiene und Zähne putzen trainiert. Das Projekt unterstützt auch die Anschaffung von Wasserfiltern und den Bau von Latrinen.
  • Vertrauen in Gesundheitszentren schaffen
    Viele Familien nehmen die Leistungen der Gesundheitszentren, die u. a. Nahrungszusätze, Impfungen und Entwurmungsprogramme anbieten, aufgrund kultureller Hürden und fehlendem Vertrauen nicht in Anspruch. In Workshops werden die Familien darauf sensibilisiert, wie wichtig Impfungen, Zusatznährstoffe und Wachstumskontrollen der Kinder sind. Ebenso werden sie über ihre Gesundheitsrechte aufgeklärt.